Category: | Review - Internet | Publish date: | 6/1/2004 |
Source: | wasteofmind.de | ||
Synopsis: |
Bad Religion - The Empire Strikes First (Epitaph)
by Tito Wiesner
wasteofmind.de, June 2004
Stil: Punk
Medium: CD
The Empire Strikes First ist das zweite Album nach der Rückkehr von Brett Gurewitz im Jahre 2002. Und es ist - wie auch schon "The Process of Belief" - eine Rückbesinnung auf alte Tugenden der kalifornischen Punkrock-Institution. Man muss sich nur mal den Opener "Sinister Rouge" anhören - dieser Song ist derart treibend, energetisch und mitreißend, dass man kaum glauben kann es hier mit einer Band zu tun zu haben, die seit über 20 Jahren aktiv ist. Und dabei bleibt es beleibe nicht: God's Love hat einen Chorus, den heute nur Bands wie Anti-Flag ähnlich emotional hinbekommen, der Titeltrack hingegen besitzt einen derartigen Hymnen-Charakter, dass er in eienr ähnlichen Liga spielt wie American Jesus.
Mit der ersten Single "Los Angeles is Burning" hat man zudem ein melancholisch-eingängiges Kleinod im Ärmel, das - ähnlich wie Sorrow auf dem letzten Album - auch im Radio funktionieren könnte. Klar, es gibt auch schwächere Nummern: Atheist Peace kommt etwas einfallslos daher, und To another abyss ist ungewohnt kitischig, fast schon Stadion-Rock. Aber derartiges darf man bei 14 Songs durchaus entschuldigen - letztendlich überwiegt ohnehin die Freude, eine der besten und wichtigsten Punkrock-Bands aller Zeiten erneut in Hochform zu erleben.
8 / 10