Category: | Review - Internet | Publish date: | 3/1/2006 |
Source: | in-your-face.de (Germany) | ||
Synopsis: |
Live At The Palladium (DVD)
Nach 25 Jahren lebhafter Bandgeschichte, 15 veröffentlichten Alben und an die 220 komponierten Songs veröffentlicht das nordamerikanische Urgestein in Sachen Punkrock, BAD RELIGION, ihre erste in Hollywood/L.A. aufgenommene Live-DVD.
Bereits 1990 traten Sie mit „Along The Way“ als VHS Kassette, welche 2004 von Epitaph als DVD neu publiziert wurde, in bewegten Bildern an die Öffentlichkeit. Verglichen mit der aktuellen DVD „Live At The Palladium“ jedoch, steht „Along The Way“ nicht mehr oder weniger als einfacher Prototyp zum neuen visuellen Silberling. „Live at the Palladium“ bietet mit 10 Kameraeinstellungen modernes Musik-Homekino. Zwei Shows wurden hierfür im Palladium in Hollywood aufgenommen. Zwei Mal ausverkauftes und volles Haus heißt zwei Mal ideale Live-Atmosphärevor guter Tonkulisse.
Als eine Art verfilmtes „Best-of“ Album dokumentiert „Live at the Palladium“ mit 31 gespielten Songs die Existenz einer Ausnahme Band. Vom ersten Album „How Could Hell Be Any Worse“(1982) bis hin zu „The Empire Strikes First“(2004) wurde eine nachvollziehbare Auswahl der besten Songs getroffen. Sänger Greg Graffin steuert einen Song vom Soloalbum „Cease“ bei, alleine, nur mit E-Piano. Weitere Features der DVD sind sechs Videoclips der Band, zwei bislang unveröffentlichte TV-Auftritte 1980 und 1982 aus den Anfangstagen, sowie ausführliches Interviewmaterial mit allen Bandmitgliedern auf hohem Aufnahmeniveau mit mehreren Kameraeinstellungen und etliche Band Photos im Diashow-Modus.
Es gibt die Optionen, sich Teile der Show mit zu den Songlyrics passenden Intervieweinspielungen anzuschauen, oder sich einen kompletten Auftritt ohne Unterbrechungen zu Gemüte zu führen. Während das amerikanische Publikum im Mosh-Pit vor der Bühne seine Runden dreht und durch gute Kameraarbeit eingefangen die Begeisterung beider aufgenommner Shows wiederspiegelt, arbeiten BAD RELIGION auf der Bühne mit drei Gitarristen , Brian Baker, Brett Gurewitz und Greg Hetson, Bassist Jay Bentley, Schlagzeuger Brooks Wackerman und Sänger Greg Graffin.
BAD RELIGION setzen sich mit „Live at the Palladium“ ein Denkmal für ihr Lebenswerk, nur mit dem Unterschied, dass sie ihre Karriere hiermit nicht beenden, sondern Freude verbreitend einen Zukunftsausblick auf neue Werke anbieten. O-Ton Brett Gurewitz: “Wir arbeiten an einem Doppelalbum.“, während Schlagzeuger Brooks Wackerman auf zehn weitere Alben hofft, gebe ich 10 Lumpis. Bestnote für Musik, Infos zur Band und Qualitätslevel für die Ton- und Aufnahmequalität.
10 / 10