Category: | Review - Internet | Publish date: | 1/1/2007 |
Source: | getaddicted.org (Germany) | ||
Synopsis: |
New Maps Of Hell
Huch. Für einen Moment, genauer für 22 Sekunden, machen Bad Religion etwas für sie außergewöhnliches: Sie überraschen!
Eine Akkordfolge aus vier absteigenden Halbtonschritten, verzerrte Stimme – beim Opener „52 Seconds“ hat man kurz den Eindruck bekommen, dass die Kalifornier nach gefühlten 50 Jahren ihren Stil ändern, den sie für hunderte Bands geprägt haben. Tun sie natürlich nicht! Schließlich hat die Band ja schon ihr eigenes Vokabular entwickelt: Jede Platte ist das selbe in anders – so bezeichnete Bassist Jay Bentley. „Oozin aahs“ heißen die exzessiven Backgroundgesänge seit dem 1993er „Recipe For Hate“. Dazu Greg Graffins tiefsinnige Texte, Riffs, die einem irgendwie bekannt vorkommen. Die Revolution liegt wie immer in den Inhalten. Ihre Musik kann man dagegen als stockkonservativ bezeichnen – im besten Sinne des Bad Religion-Fans. Denn wie bei ... (an dieser Stelle können fast alle Alben, mit Ausnahme von „No Substance“ eingesetzt werden) gilt: Ein Bad Religion-Album ist ein Bad Religion-Album ist ein Bad Religion-Album. Punkt.
- Jens Becker